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Freitag, 28. März 2008
Ein schönes Gedicht über die Kraft und den Kräfteverlust eines Menschen
Das Glas Wasser
Du trägst es stets bei Dir, behütet und klar,
befüllst es mit Liebe und Glück immerdar.
Es ist Dein Glas Wasser, es spendet Dir Kraft,
musst sparsam draus trinken, wenn Dich etwas schafft.
Ein Gang durch die Wüste, allein und voll Angst,
macht Dich schnell so durstig, dass Du um Dich bangst.
Das Wasser wird knapper, das Glas ist fast leer,
musst irgendwo tanken, sonst geht bald nichts mehr.
Darfst nicht zu lang warten, der Boden sonst bricht,
dann wird es zu spät sein, kein Wasser in Sicht.
Doch Freunde, sie teilen ihr Wasser mit Dir,
sie schenken Dir ihres, so nimm`s ohne Gier.
Durch Liebe und Nähe, durch Zuspruch und Glück,
wird`s Glas wieder voller, die Kraft kehrt zurück.
Doch gibt es auch Menschen, die nutzen Dich aus,
sie trinken Dein Wasser und geben nichts raus.
Halt`s Glas stets bedeckt und teile nur dann,
wenn Du auf der Hut bist und meinst "Ich kann".
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