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Sonne`s Welt


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Samstag, 29. März 2008
><>< " Fühlen" ><>< Gedicht ca. 3 Jahre alt
By schattensonne, 14:22

Fühlen

Fühlen, wer und was man ist,

nämlich der allerletzte Mist.

Fühlen, dieses ewige Eis,

abgeschoben auf`s Abstellgleis.

Fühlen, dass man allen ist egal,

macht das Sein zur großen Qual.

Fühlen, wie mein Leben zerrinnt,

läßt mich heulen wie ein Kind.

Fühlen, dass man nicht kommt weg

und vegetieren muss wie der letzte Dreck.

Fühlen, wie das Selbst schwindet

und man nicht die Scheiße überwindet.

Fühlen, dass man ist so allein,

macht einen ganz klein.

Fühlen diesen Zorn und diese Trauer,

läßt die Liebe zu euch schwinden mit der Dauer.

Fühlen all diese großen Schmerzen,

mir ist nicht mehr nach scherzen und herzen.

Fühlen, wie man sich löst auf

und alles so hinnehmen muß und in Kauf.

Fühlen, wie ich tu´ leiden,

ihr wollt es leider nicht vermeiden.

Fühlen, wie man im Regen tut stehen

und keiner von euch, will es nur sehen.

Fühlen, dass man den Kampf hat verloren

und wahrscheinlich nur dafür ist, geboren.

Fühlen, wie man nur muss sich quälen

und noch anderen soll, den Rücken stählen.

 Fühlen, wie bitter das eigene Leben ist

und, dass nie verbeigeht dieser ganze Mist.

Fühlen, wie einem die Vernunft wird genommen

und trotzdem nichts dafür zu bekommen.

Fühlen, dass alle Wünsche und Träume werden gebrochen

und ich nicht darf, innerlich kochen und euch alle zum Teufel jochen.

Fühlen, dass ich euch soll, meine Liebe zeigen,

mich am Besten noch vor euch verneigen.

Fühlen, wie Ihr tut mich schwächen,

doch mich nicht dürfen, dafür rächen.

Fühlen, dass ich`s nicht bin wert zu leben,

nicht dürfen, nach was Besserem streben.

Fühlen, dass man lange schon ist gestrandet

und man keinen Pluspunkt mehr landet.

Fühlen, dass das Leben ist so schwer

und dass man noch aushalten muss immer mehr.

Fühlen, wie man immer wieder verzagt

ihr alle an meinem Leben nagt.

Fühlen, dass Ihr mein Elend nicht wollt sehen,

ich mich aber nicht darf, an euch vergehen.

Fühlen, wie gut`s euch allen geht,

nur über mir die Fahne des Untergangs weht.

Fühlen, wie ich euch alle tu´beneiden,

nur ich muss immer noch mehr Qualen erleiden.

Fühlen, dass mir mein Herz gebrochen,

ich deshalb in`s Schneckenhaus gekrochen.

Fühlen, dass ich nichts mehr tu´ schaffen,

schaff`s noch nicht mal mehr, mich aufzuraffen.

Fühlen, wie meine Schwäche und Wut in mir brodelt

und Ihr euch dran erfreut und noch jodelt.

Fühlen, wie ich nichts hab´ zu wollen,

nur zu funktionieren, wie ich es tu´ sollen.

Fühlen, wie meine Kräfte  immer mehr versagen

und doch noch müssen, das alles ertragen.

Fühlen, wie man wird systematisch vernichtet,

ihr alle habt über mich und mein Leben gerichtet.

Fühlen, dass ich für euch bin der letzte Scheiß,

hat mich grau werden lassen wie ein Greis.

Fühlen, wie man tut zerfallen

und noch nicht mal darf die Fäuste ballen.

Fühlen, wie man wird aufgefressen

und wie man wird, vom Leben vergessen.

Fühlen, wie man innerlich wird kalt

und wie sie langsam hochkommt, die eigene Gewalt.

Fühlen, wie man stets sucht das Gute

und immer wieder nur bekommt die Rute.

Fühlen, dass man das Vegetieren nicht mehr schafft

und der ganze Körper erschlafft.

Fühlen, dass man von keinem geliebt,

zu hören, man hat`s selbst versiebt.

Fühlen, dass ales so war wie`s war. "Für mich doch das Beste!"

Ihr habt`s mir sooft gezeigt und gesagt ganz feste.

Fühlen, dass man selbst nichts darf erreichen,

nur weiter, immer weiter durch die Hölle schleichen.

Fühlen, wie der Abgrund tut sich immer wieder auf

und die ganze Scheiße immer weiter nimmt ihren Lauf.

Fühlen, wie ich muss um mich und mein Leben ringen

und endlich aufhören soll, diese bösen Lieder zu singen.

Fühlen, dass Ihr mich nie habt ernst genommen,

sonst wär`s vielleicht soweit nicht gekommen.

Fühlen, wie ich schon lange hab´ die Schnauze so voll,

doch Ihr wißt es tausend Mal besser: "Mein Leben ist toll!"

Fühlen, dass Ihr denkt, ich bin verrückt,

hat dazu geführt, dass ich mich so oft hab´ vor euch gebückt.

Fühlen, dass keiner von euch tut mir glauben,

tut mir auch noch den letzten Verstand rauben.

Fühlen, dass über 12 Jahre keiner war für mich da,

kann´s nicht mehr ertragen, euer blablabla.

Fühlen, wiedas Gute in mir wurde versiegelt,

Ihr habt mein Herz einfach verriegelt.

Fühlen, dass für mich schon vor 12 Jahren die Sonne ging unter,

macht mich heute nicht mehr lebendig, froh und munter.

Fühlen, dass ich keine Liebe mehr in mir habe,

sie ist einfach weg, meine größte Gabe.

Fühlen, dass alles so kalt ist um mich herum

und von euch noch zu hören, ich wäre dumm.

Fühlen, dass ich euch nicht verkenne

und mich nicht in Flausen verrenne.

Fühlen, dass es nicht war nur ein schlechter Traum,

auch wenn iich`s glauben kann kaum.

Fühlen, wie kaputt ich bin,

und dass mein Leben nie hatte, einen Sinn.

Fühlen, wie ich seid 12 Jahren tu´ leiden,

kann alle Leute nur noch beneiden,

Fühlen, dass es für mich wird höchste Zeit,

euch zu entfliehen, zu allem bereit.

Fühlen, wie egal Ihr mir seid.

War stets allein mit meinem Leid.

Fühlen und hoffen, dass alles schnell vorbei.

Was danach kommt, ist mir doch einerlei.

 

 

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